Magenballon

Magenballon

Mittelballon zur Gewichtskontrolle: Eine neue Methode

Was ist ein Magenballon?

Ein Magenballon ist ein Hohlballon, der mit einem Endoskop durch den Mund in den Magen eingeführt wird. Anschließend wird der Ballon aufgeblasen und nimmt einen bestimmten Bereich im Magen ein. Durch die Ausdehnung des Ballons in diesem Bereich verspüren die Patienten früher ein Sättigungsgefühl. Im Gegensatz zu anderen invasiven Methoden wird der Magenballon jedoch nach einer gewissen Zeit (normalerweise 6 Monate bis 1 Jahr) entfernt. Abhängig von der Körperstruktur können Patienten dabei 10–20 % ihres Übergewichts verlieren.

Für wen ist ein Magenballon geeignet?

Ein Magenballon kann vor allem bei Erwachsenen mit folgenden Merkmalen eingesetzt werden:

Zwischen 18 und 65 Jahren.

Erfolglose Bemühungen zur Gewichtsreduktion durch Diät und Bewegung.

Personen mit einem Body-Mass-Index (BMI) zwischen 30 und 40 kg/m2.

Darüber hinaus kann es als präoperative Vorbereitungsmethode in Situationen bevorzugt werden, in denen ein chirurgischer Eingriff riskant ist. Es kann auch verwendet werden, um das Risiko einer Operation bei übergewichtigen oder stark übergewichtigen Patienten zu verringern.

Für wen ist ein Magenballon nicht geeignet?

Die Anwendung eines Magenballons wird beifolgenden Erkrankungen nicht empfohlen:

·         Personen mit Gastritis oder Magengeschwüren.

·         Personen, die sich bereits einer Magenoperation unterzogen haben.

·         Diejenigen mit einer großen Hiatushernie.

·         Schwangere und stillende Frauen.

·         Personen mit Alkoholabhängigkeit.

·         Menschen mit Blutungsstörungen.

Diese Erkrankungen können das Risiko einer Magenballonanwendung erhöhen, sodass in diesen Fällen alternative Methoden möglicherweise besser geeignet sind.

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Ara